Anlässlich der Klausurtagung des CDU-Bundesvorstands erklärt Daniel Köbler, GRÜNER Spitzenkandidat zur Landtagswahl:
„Die CDU zieht mal wieder die law-and-order-Karte und setzt jetzt auf Zwang zur Integration. Dazu härtere Strafen, mehr Überwachung und verdachtsunabhängige Kontrollen bestimmter Personengruppen – das sind alles alte Ideen, die wir bereits von Roland Koch und vielen anderen aus den CDU-Wahlkämpfen der letzten Jahrzehnte kennen. Die CDU hat aktuell ein Problem: Sie will mit aller Macht die Stimmen jener Wählerinnen und Wähler am rechten Rand einfangen, die auf der Suche nach einfachen Antworten sind. Populistische Forderungen auf der Jagd nach der nächsten schnellen Schlagzeile liefern aber keine Antworten auf die aktuellen Herausforderungen.
Will man die integrationspolitischen Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen, müssen in diesem Jahr die richtigen Weichen für eine gelingende Integration gestellt werden. Dazu brauchen wir einen Integrationsplan der Bundesregierung, der alle Ebenen und alle Bereiche der Integration beinhaltet. Wir GRÜNE in Rheinland-Pfalz denken dazu Integration neu und fordern ein Recht auf Integration, das verbindlich in einem Gesetz geregelt ist. Darin wird klar definiert, wer welche Aufgaben für eine gelingende Integration hat und was von den Menschen, die neu zu uns kommen, erwarten wird.“



Verwandte Artikel
Schon über 300 Schulen im Land für Nachhaltigkeit zertifiziert
„Rheinland-Pfalz hat sich mit der Koordinierungsstelle Klimabildung bundesweit an die Spitze gesetzt. Die Strukturen stehen, die Nachfrage wächst, und die Schulen wollen mehr tun. Mit über 300 zertifizierten Schulen haben wir als Land unser Mindestziel für 2030 bereits erreicht. Jetzt gilt es, diesen Schwung zu nutzen, um Klimabildung vom Leuchtturmprojekt zur Bildungsrealität in allen Schulen zu machen. Denn nur wenn Kinder und Jugendliche die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhänge verstehen und selbst aktiv werden, kann Klimaschutz im Land dauerhaft gelingen.“
Sozialwohnungen: Investitionen des Landes zeigen erste Erfolge
„Bezahlbares Wohnen ist die zentrale soziale Frage unserer Zeit. Die Stabilisierung der Zahl der Sozialwohnungen in einigen Städten ist ein wichtiger Schritt für mehr soziale Gerechtigkeit und Teilhabe. Jetzt gilt es, diesen positiven Trend auf ganz Rheinland-Pfalz auszuweiten. Die großen Unterschiede zwischen den einzelnen Kommunen müssen wir gezielt angehen. Wenn neu gebaut wird, muss zwingend auch sozial geförderter Wohnraum entstehen. Das größte Potenzial liegt aber im Bestand. Sozialwohnungen, die durch Umwandlung, Umbau und Erweiterung entstehen, sollten deshalb mindestens gleichberechtigt zum Neubau gefördert werden.“
Grüne für mehr Schutz von Kita-Kindern vor Hitze
Für mehr Hitzeschutz für die kleinen Kinder in den Kitas setzen sich die rheinland-pfälzischen Grünen ein. Im Gegensatz zu Schulen seien Kitas nicht ausdrücklich verpflichtet, einen Hitzeschutzplan zu erstellen, erklärte die Umwelt- und Bauexpertin der Grünen-Landtagsfraktion, Lea Heidbreder, in Mainz. „Das sollten wir ändern, damit Kita-Kinder an heißen Tagen vor Hitze geschützt sind und nicht regelmäßig früh nach Hause geschickt werden müssen.“
Diese Situation werde Kitas, Kinder und Eltern immer häufiger betreffen, denn allen Prognosen zufolge werde es auch in Rheinland-Pfalz immer mehr heiße Tage geben. Hitzeschutzpläne in Kitas und Schulen sollten einem landesweiten Mindeststandard folgen. „Eine lose Orientierung am Hitzeschutzplan der Landesregierung ist nicht ausreichend, denn dafür sind die Bedürfnisse in Kitas und Schulen zu spezifisch“, mahnte Heidbreder.