Zum Abschluss der Weltklimakonferenz in Paris ist es gelungen, einen Vertrag zu vereinbaren, der eine bodennahe Erwärmung von maximal 1,5 Grad Celsius vorsieht. Dazu sagt Daniel Köbler, GRÜNER Spitzenkandidat zur Landtagswahl:
„Der in Paris geschlossene Klimavertrag ist ehrgeiziger, als dies im Vorfeld zu erwarten war. Er ist eine große Chance für die Menschheit, muss aber nun politisch gelebt werden, sonst bleibt er nur ein historisches Stück Papier. Um das Ziel einer Erwärmung von maximal 1,5 Grad Celsius zu erreichen, müssen wir umgehend aus der Kohleverstromung aussteigen und brauchen eine schnelle und konsequente Umsetzung der Energiewende, so, wie dies in Rheinland-Pfalz bereits geschieht. Auf GRÜNE Initiative hin, wurde der Klimaschutz bereits im Landesgesetz verankert. Das GRÜNE Landtagswahlprogramm schaut in die Zukunft und will ergänzend zur Energiewende nun auch die Wärmewende einleiten, da ein beträchtlicher Teil des emittierten Kohlendioxids beim Heizen entsteht. Die Opposition im Landtag kämpft derweil noch immer gegen jedes einzelne Windrad und würde die Mittel für den Klimaschutz im kommenden Haushalt am liebsten ganz streichen.“
Eveline Lemke, GRÜNE Spitzenkandidatin zur Landtagswahl, ergänzt:
„Dass wir die Erde von unseren Kindern nur geborgt haben, stand bereits vor 33 Jahren auf unseren GRÜNEN Wahlplakaten – was wir damit meinen, müssen wir der CDU auch heute noch erklären. Während die Bundesregierung die Energiewende ausbremst, zeigen wir in Rheinland-Pfalz, wie die konsequente und erfolgreiche Umsetzung gelingt. Das stößt weltweit auf großes Interesse und die rheinland-pfälzische Wirtschaft ist bestens darauf vorbereitet, diesen Wissensvorsprung zu nutzen. Vorreiter einer neuen Wirtschaftszeit zu sein, bietet der rheinland-pfälzischen Wirtschaft große Perspektiven. Nun ist es an der Zeit das zu ernten, was wir seit 2011 mit GRÜNER Wirtschaftspolitik gesät haben.“




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