GRÜNE Fraktion vor Ort
Am 24.1. traf sich die GRÜNE Ratsfraktion mit interessierten Bürgerinnen
und Bürgern, um über die Herausforderung bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und
zu erhalten zu diskutieren.
Für die Wohnbau stellte Franz Ringhoffer ein beispielhaftes
Neubauprojekt „Am Cavalier Holstein“ vor. Im anschließenden Gespräch erläuterte
Chris Kühn, wohnungsbaupoltischer Sprecher der GRÜNEN Bundestagsfraktion,
welche Probleme auf der Bundesebene betrachtet werden und welche
Lösungsvorschläge erarbeitet werden. Sylvia Köbler-Gross (Fraktionssprecherin
der GRÜNEN Stadtratsfraktion) brach die Herausforderungen und Aufgaben konkret
auf Mainz runter. Daniel Köbler, sozialpolitischer Sprecher der GRÜNEN im
Landtag, führte durch das Gespräch und ergänzte um Aspekte der Landespolitik.
Im Gespräch mit den etwa 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden, gut
zwei Stunden lang, viele Facetten wie Wohngemeinnützigkeit, Bodenpolitik,
Spekulationsverbote und Förderwege diskutiert, im allgemeinen und an sehr konkreten
persönlichen Beispielen.
„Das Problem steigender Mieten ist akut. Neben dem geförderten Wohnraum
im Neubau, müssen wir Bestandsmieten schützen. Es darf nicht sein, dass
Menschen wegen Mieterhöhungen ihre Nachbarschaft verlassen müssen. Wir brauchen
neben dem Anwachsen des geförderten Mietraums für wirtschaftlich weniger starke
Haushalte auch Absicherungen für die Breite der Bevölkerung. Das Problem
steigender Mieten trifft auch sehr häufig Menschen mit mittleren Einkommen, die
eigentlich ein solides Einkommen haben, das aber nicht mit galoppierenden
Mietforderungen ansteigt. Dieser Entkopplung müssen wir uns als Politik auf
allen Ebenen entschieden entgegenstellen, das ist eine Kernaufgabe für unseren
gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Als Kommune brauchen wir mehr Mittel und Möglichkeiten um Grundstücke zu
sichern und Bindungen zu erhalten. Viele Anregungen, Ideen und Möglichkeiten,
die wir heute nicht vertieft diskutieren konnten, gilt es weiter zu
verfolgen.“, fasst Sylvia Köbler-Gross den Abend zusammen.
Das engagierte Interesse der Teilnehmenden und die konstruktive
Diskussion wurde im Anschluss von allen Vertreterinnen und Vertretern der
Politik besonders gewürdigt.
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