Anlässlich der Ankündigung von Staatsministerin Malu Dreyer, Ottmar Miles-Paul werde aus dem Amt des Landesbehindertenbeauftragten ausscheiden und Matthias Rösch solle sein Nachfolger werden, erklären Fred Konrad, Sprecher für Inklusion und Daniel Köbler, Fraktionsvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz:
„Wir bedauern und respektieren die Entscheidung von Ottmar Miles-Paul, aus persönlichen Gründen aus dem Amt des Landesbehindertenbeauftragten ausscheiden zu wollen. Auf dem Weg in eine inklusive Gesellschaft in Rheinland-Pfalz hat er Meilensteine gesetzt. Die Vertretung der Interessen behinderter Menschen war bei ihm in guter Hand. An der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen hatte er in Rheinland-Pfalz entscheidenden Anteil. Wir begrüßen und freuen uns über den Vorschlag der Staatsministerin, ihm Matthias Rösch nachfolgen lassen zu wollen.“
Konrad sagt: „Zu den vielen Verdiensten von Miles-Paul gehören neben seinem Anteil an der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen – vor allem durch den entsprechenden Aktionsplan des Landes, die zeitgemäße Regelung von Wohnformen oder die Entwicklung von Sondereinrichtungen hin zu integrativen und inklusiven Einrichtungen. Gleichzeitig konnte der Erhalt der Kompetenzen der bisherigen Sondereinrichtungen für die Unterstützung behinderter Menschen in einem inklusiven System gesichert werden. Behinderte Menschen in RLP haben heute mehr Entscheidungskompetenz über die Art und die Durchführung von Unterstützungsleistungen beispielsweise durch die Förderung des persönlichen Budgets.“
Köbler weiter: „Wir sind uns sicher, dass Matthias Rösch die Aufgabe in diesem Sinne fortführen wird. Matthias Rösch hat in seinen verschiedenen Funktionen etwa als Vorsitzender des Behindertenbeirats der Stadt Mainz, als Referatsleiter im Sozialministerium oder als Mainzer Stadtrat bereits die Interessen behinderter Menschen mit Erfolg vertreten. Dabei hat er stets eng und freundschaftlich mit Ottmar Miles-Paul zusammengearbeitet. Matthias Rösch steht für hohe Fachkompetenz, offenen Dialog und leidenschaftlichen Einsatz für eine inklusive Gesellschaft “
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