„Anstatt das ihm anvertraute Unternehmen wirtschaftlich zu führen, hat Rainer Laub die Beinahe-Pleite der Wohnbau zu verantworten. Dabei hat er sich in mehreren Fällen der Untreue schuldig gemacht, wofür er nun verurteilt wurde. Wenn Laub jetzt davon redet, andere würden mit ihren Aussagen über die Wohnbau dem Unternehmen schaden, ist das nur noch mit Hohn zu ertragen“, kommentiert Daniel Köbler, finanzpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Mainzer Stadtrat die jüngsten Äußerungen des Ex-Wohnbauchefs Rainer Laub.
„Noch immer behauptet Laub, dass die zu seiner Zeit realisierten Prestigeprojekte für die Wohnbau wirtschaftlich sinnvoll gewesen sein. Würde dies zutreffen, drängt sich allerdings die Frage auf, warum die Wohnbau nur durch städtische Hilfe vor der Pleite gerettet werden konnte. Nach jahrelangem Missmanagement musste die Stadt einen Rettungsschirm von 300 Mio Euro spannen. Dies ist mehr als vier mal so viel, wie für eine Transfergesellschaft für die Schlecker-MitarbeiterInnen nötig gewesen wäre“, verdeutlicht Köbler die Dimensionen der Beinahe-Pleite der Wohnbau GmbH.
„Wer einen solchen Schaden zu verantworten hat, sollte mit großspurigen Belehrungen seiner Kritiker vorsichtig sein“, so Köbler.
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